Begegnungen mit Nana Mouskouri 50 Jahre sind eine lange Zeit, in der es viele Begegnungen zwischen Nana Mouskouri  und ihren Fans gab. Dabei kam es mit Sicherheit zu vielen schönen und interessanten Situationen, die wahrscheinlich auch unverhofft und überraschend entstanden. Das Ziel dieser Seite besteht nun darin, diese kleinen Episoden darzustellen und den  Besuchern dieser Seite nahezubringen. Dazu bitten wir um Zusendung kleiner  Beiträge, die dann veröffentlicht werden. Und hier beginnt nun der Reigen der Erlebnisse, die Fans in 50 Jahren mit Nana  Mouskouri hatten. Zu ihren ersten Begegnungen mit Nana Mouskouris Musik befragt, schreibt Jutta R.,  im Ostteil Berlins geboren, wie folgt: "Als ich Nana Mouskouri im Herbst 1961 das erste Mal im Radio gehört habe, war ich  13 Jahre alt. Berlin war mitten im Trubel um den Bau der Berliner Mauer. Jede Familie  war davon betroffen. Es gab eine Radiosendung im RIAS, die "Schlager der Woche"  mit Fred Ignor, die montags und freitags die aktuellen Schlager brachte. Eine klare  und wunderbar sehnsuchtsvolle Stimme erzählte uns von den "Weißen Rosen aus  Athen". Jeder von uns hatte ein kleines Heft, in das die Schlagertexte aufgeschrieben wurden, die uns gefielen. Es dauerte mehrere  Sendungen oder ein abgestimmtes Hören, um den gesamten Text zu bekommen. In Ostberlin gab es keine Noten und Texte von  diesem u.a. Schlagern. Die Texte wurden auswendig gelernt und immer wieder gesungen. Erst nachdem die Westberliner Verwandten  die Möglichkeit hatten, uns zu besuchen, wurde die Single von Nana Mouskouri über die geschlossene Grenze geschmuggelt. Sie war  mein Geburtstagsgeschenk. Schallplatten mitzubringen, war verboten. Die "Weißen Rosen aus Athen" haben alle geliebt. Mit großer Freude erwarteten wir jedes neue Lied, jeden Fernsehauftritt und die  wenigen Platten, die in der DDR veröffentlicht wurden." Für Joachim N., im schönen Sachsenland geboren, war es ungleich schwerer. "In meinem Geburtsort in Sachsen konnte man nur den Bayerischen Rundfunk so recht und schlecht empfangen, da mein Elternhaus  im Tal lag. Über diesen Sender hörte ich dann auch Nana Mouskouris erste Titel und fand sie schön. In den Sendungen des DDR-  Rundfunks hörte man damals vorwiegend die Adaptionen von Lale Andersen . Später während meiner Militärzeit konnte ich schon mal Radio Luxemburg auf 49,6 über die Panzer- Funkstation hören, sofern die  Möglichkeit dazu bestand.  Es gab große Probleme, nämlich das der Eintrittskarten (insgesamt 7 Konzerte in 28 Jahren bei 18 Mio. Einwohnern), das der  Tonträger (viel zu wenige in den Musikläden im Angebot) und das der Kommunikation, also der eigentlichen Fanarbeit. Nach den Irrungen und Wirren der Nachwende- Jahre fand ich wieder zu Nana Mouskouri zurück, musste aber ganze Jahrzehnte  aufholen, um auf den aktuellen Stand zu kommen. Dabei war das Internet für mich eine große Hilfe. Dadurch konnte ich auch aus den  engen deutschen Vorstellungen über die Person Nana Mouskouri ausbrechen und erkannte ihre künstlerische Vielfalt und ihre  menschliche Seite."  Stéphane R. aus Quebec, Kanada, beschreibt die Entwicklung seiner Liebe zur Musik Nana Mouskouris wie folgt:  "Alles begann im März 1970, als ich eine von Nanas LPs zum ersten Mal sah. Ich hatte damals den Eindruck, dass ich sie bereits  kannte. Aber wer war diese Dame in dem langen roten Kleid? Ich hörte diese Platte und ließ mich durch ihre Stimme beflügeln. Diese  LP, die mir nicht gehörte, wurde mir dann geschenkt. Weihnachten des gleichen Jahres bekam ich dann ein zweites Album. Ich war  damals nur fünf Jahre alt und die Begeisterung ist bis heute geblieben…An einem Tag im Jahre 1974, als mein Vater die Tageszeitung  durchblätterte, sah ich eine Anzeige für ihr nächstes Konzert in Montreal. Ich hatte die große Gelegenheit, in Gesellschaft meiner Eltern und meiner Schwester ihre Show zu erleben.  Heute bin ich 46 Jahre alt, Lehrer von Beruf und die Leidenschaft für mein Idol aus der Kindheit hat sich nicht verändert. Ich widme  meine gesamte Freizeit dem Suchen nach Fotos und Platten, nach Zeitungsartikeln und nach Radio- und TV-Interviews. Ich habe Spaß  daran, alle Auskünfte, die sie betreffen, zusammenzutragen, um ihren Lebensweg besser zu begreifen und die großen künstlerischen  und menschlichen Qualitäten zu schätzen, die sie charakterisieren. Das Internet machte es mir möglich, mein Kontaktnetz immer weiter  zu entwickeln, und die wunderbaren Arbeiten der Websites anderer Fans zu bewundern. Meinerseits verspüre ich große Lust, die  Rührung von tausenden frohen Stunden, die Nana mir durch ihre Lieder verschaffte, mit vielen anderen zu teilen."